Chris Ringlands magischer Weinberg im Eden Valley - Region Barossa/Südaustralien
Nähert
man
sich
dem
Weingut
von
Chris
Ringland,
ist
man
beinahe
versucht
es
an
der
Straße
rechts
liegen
zu
lassen,
wüsste
man
nicht,
dass
es
sich
hier
um
einen
magischen
Flecken
Erde
handelt.
Unscheinbar,
effizient
und
ökologisch
durchdacht
ist
die
Architektur
des
sehr
überschaubaren,
mit
einem
leichten
Zaun
zur
Einfahrt
hin
geschützten
Gebäudes.
Der
Meister
lebt
im
Erdgeschoss,
seine
Lebensgefährten,
die
Weine,
mit
samt
der
Technik
im
Keller.
Direkt
im
Anschluss
an
das
Gebäude
liegt
ein
1,6
ha
großer
Streifen
mit
Olivenbäumen,
der
das
Gebäude
vom
Weinberg
trennt
und
für
deren
Pflanzung
sich
Ringland
1999
entgegen
einer
ökonomisch
lukrativeren
Erweiterung
seiner
Rebflächen
entschieden
hat.
Die
Begründung
für
die
Entscheidung
ist
so
schlicht
wie
eigenwillig,
eben
Ringland:
Weil
ihm
die
süd-östliche
Ausrichtung
diese
Teils
des
Weinbergs
für
seinen
Wein
nicht
optimal
erschien
und
er
irgendwie
schon
immer
für
seine
Freunde
und
sich
ein
perfektes
Olivenöl
machen
wollte,
wurde
auf
die
Steigerung
des
Produktionspotentials
verzichtet. So ist er: analytisch, unkonventionell und unkommerziell.
Der
Weinberg
des
weltberühmten
"Three
Rivers
Chris
Ringland
Shiraz"
wirkt
aus
der
Distanz
eher
wie
ein
großzügiger
Vorgarten.
Die
Fläche
des
am
Hang
gelegenen,
magischen
Flecken
Erde
beträgt
lediglich
1,8
ha
und
die
Fässer
seiner
Früchte
lassen
sich
an
einer
Hand
abzählen,
in
der
Regel
maximal
fünf
pro
Jahrgang
(300
Liter
Hogshead).
Auf
ca.
1,3
ha
davon
stehen
mehr
als
100
Jahre
alte
Reben.
0,5
ha
hat
Ringland
in
den
letzten
10
Jahren
am
westlichen
Rand
zusätzlich
neu
bestockt.
Die
gesamte
Fläche
ist
ausschließlich
mit
Syrah
bepflanzt.
Der
Boden
ist
von
Podsol,
Lehm,
Sand
und
roter
Tonerde
geprägt,
mit
guter
Speichereigenschaft
und
Mineralität.
Vor
hundert
Jahren
waren
an
dieser
Stelle
Goldgräber
am
Werk,
die
jedoch
nur
in
geringem
Maße
fündig
wurden.
Das
Terroir
bekommt
dank
seiner
geographischen
Ausrichtung
viel,
aber
nicht
zu
viel
Sonne
und
leichte
Winde
kühlen
gewöhnlich
in
den
späteren
Stunden
des
Tages
die
von
der
süd-australischen
Hitze
mitunter
gestressten
Reben.
Trotz
der
sichtbar
intensiven
Arbeit
im
Weinberg
herrscht
eine entspannte, fast picknickartige Atmosphäre auf dem Hügel.
Chris Ringlands magischer Weinberg